Für Mitarbeitende in der ausserschulischen Kinder- und Jugendbildung hat der Begriff „Supervision“ oft eine negative Konotation, als wenn die Inanspruchnahme von Supervision ein persönliches Eingeständnis von Schwäche oder nicht ausreichender Kompetenz sei. Gleichzeitig besteht eine große Furcht vor Machtmissbrauch im Rahmen von Supervision, also eine Besorgnis, dass Supervision im Team installiert wird, um den Mitarbeitenden bestimmte Ziele „überzustülpen“. Wir verstehen Supervision als einen Arbeitsansatz, der neue Perspektiven ermöglicht, die gemeinsam und transparent entwickelt werden. Wesentlich bei der Arbeit in „Supervision“ ist die freiwillige Teilnahme der Mitarbeitenden und eine gemeinsame Zielformulierung: - Welche Ziele wollen wir zukünftig verfolgen? - Wie wollen wir diese Ziele erreichen? - Was brauchen wir dafür? Die Supervision wird nicht „allein“ von der Supervisorin durchgeführt, sondern ist ein Gruppenprozess, der von dieser geleitet und moderiert wird. Ergebnisse dieses Prozesses entstehen im beteiligten Team und werden von diesem im Konsens getragen. Die Analyse bisheriger Arbeitsstrukturen spielt dabei eine nachgeordnete Rolle, im Fokus steht die Gegenwarts- und Zukunftsorientierung. „Vergangenheitsforschung“ nutzen wir in diesem Zusammenhang, um bisherige, gute Strukturen als Ausgangspunkt für Weiterentwicklung zu nutzen.
Am Lehester Deich 114A, 28357 Bremen
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